Der BVPK -  Bundesverband Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk


Im Bundesverband Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk versammeln sich alle, deren Leidenschaft Feuerwerk ist. Ein solcher Verband gibt unserem Hobby Feuerwerk eine starke Stimme und  vertritt die Interessen der Pyrotechnik gegenüber Öffentlichkeit und Politik und wird bei Gesetzgebungsverfahren gehört. 
Er ist Ansprechpartner für Fachfragen und unterstützt seine Mitglieder bei der Ausübung ihres Hobby oder Beruf. Er fördert insbesondere auch die künstlerischen Aspekte von Feuerwerk.
Der BVPK fordert und fördert einen sachlichen Diskurs zum Thema Feuerwerk und untermalt dieses z.B. mit der Durchführung wissenschaftlich fundierter Studien. 

Als einer der größten deutschen Feuerwerkshops ist natürlich auch die Feuerwerkswelt Mitglied im BVPK und unterstützt diesen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. 
Dennoch lebt so ein Verein von seinen vielen Mitgliedern. Daher möchten wir jeden von Euch bitten, werdet Mitglied im BVPK! Die Mitgliedschaft kostet lediglich 2€ im Monat und hilft am Ende dem Erhalt unseres geliebten Hobbys Feuerwerk. 


Hier noch ein paar Fakten zum Thema Feuerwerk, welche durch Studien des BVPK untermalt wurden, ihr findet alle Informationen auch noch einmal zusammengefasst als PDF im Infoblatt des BVPK.

Feuerwerk und die Umwelt
Silvesterfeuerwerk wird seit einigen Jahren mit Feinstaubemissionen von bis zu 5.000t/Jahr in Verbindung gebracht. Zweifellos entstehen beim Abbrand eines Feuerwerks Staubpartikel unterschiedlicher Größe. Derart hohe Werte für Feinstaub beruhen jedoch auf Hochrechnungen mit geschätzten Emissionsfaktoren für die in Feuerwerk verwendeten Grundstoffe. Seit im Jahr 2019 erstmals reale Messungen beim Abbrand von Feuerwerkskörpern vorgenommen wurden, weiß man, dass diese Hochrechnungen das wirkliche Emissionsvolumen um mehr als zwei Drittel überschätzt hatten. Tatsächlich macht Silvesterfeuerwerk lediglich 0,7% des Feinstaubs eines Jahres aus.
Die fossilen CO2-Emissionen aus Feuerwerk entsprechen einem Anteil von nur 0,00013% an den jährlichen in Deutschland ausgestoßenen Treibhausgasen. Der Beitrag von Feuerwerk zum Klimawandel ist damit verschwindend gering. Obwohl es in der Feinstaubdiskussion vor allem um gesundheitliche Risiken geht, findet häufig auch eine Vermischung mit dem Thema "Klimawandel" statt.

Verletzungen durch Feuerwerk an Silvester

Für den deutschen Markt zugelassene Feuerwerkskörper bieten ein größtmögliches Maß an Sicherheit. Im Rahmen ihrer Zulassung durch das Bundesamt für Materialforschung und -prüfung (BAM) oder vergleichbaren Stellen in der EU werden sie auf ihre Unbedenklichkeit hin überprüft. Zu den Anforderungen des Verfahrens gehören unter anderem die Einhaltung der maximalen Lautstärke (s. o.) und die Limitierungen der Explosivkraft (Knallkörper: max. 6g Schwarzpulver).
Es sollte daher nicht überraschen, dass der Großteil der Verletzungen zu Silvester nicht auf Feuerwerk zurückzuführen ist, sondern auf den übermäßigen Konsum von Alkohol und gewalttätige Auseinandersetzungen. Die wenigen öffentlich verfügbaren Angaben zum Anteil der Feuerwerksverletzungen an allen Krankenhauseinweisungen einer Silvesternacht deuten darauf hin, dass dieser etwa 5% beträgt. 

Tierschutz
Zwar bedeutet Feuerwerk für manche Haus- und Wildtiere eine kurzzeitige Störung. Eine Studie der Universität Bern dokumentiert jedoch, dass sich 90% der teilnehmenden Hunde bereits an Neujahr wieder normal verhalten. 
Auch Verhaltensbeobachtungen von Vögeln an Silvester belegen eine Beruhigung etwa eine Stunde nach Mitternacht. 
Folgerichtig fehlen für die häufig geäußerten Spekulationen über erhöhte Sterblichkeitsraten von Wild- und Haustieren nach Silvester die wissenschaftlichen Belege. Da eine Beeinträchtigung einzelner Individuen nicht auszuschließen ist, tritt der BVPK für einen rücksichtsvollen Umgang mit Silvesterfeuerwerk ein. Naturverbunden, tierlieb und feuerwerksbegeistert zu sein, muss nicht im Widerspruch zueinander stehen.